YOGA

Was ist Yoga?

 

„Ein Gramm Praxis ist besser als eine Tonne Theorie.“ Swami Sivananda


Diesem Zitat von Swami Sivananda  schließe ich mich gerne an. Yoga ist an erster Stelle nicht Kopfsache sondern vielmehr eine Herzensangelegenheit, die sich durch ein geduldiges Dranbleiben immer mehr erfahrbar macht. Daher fallen meine Erklärungen kurz aus, mit der Bitte, Yoga vorerst auf der Matte zu üben und beobachten was geschieht.

 

Wichtig ist nicht, ob man auf dem Kopf stehen kann,

sondern welche Gedanken man im Kopf hat.

Wichtig ist nicht, wie sehr man den Körper verdrehen kann,

sondern dass man unverdrehte Lebenseinstellungen hat.

Wichtig sind Zufriedenheit, innere Ausgeglichenheit, Liebesfähigkeit, Lebensfreude, Mitgefühl, Selbstsicherheit und Vertrauen in das Leben.

 

Der Ursprung des Yoga liegt in Indien und entstammt einer bis auf mindestens 3500 Jahre zurückliegender Tradition. Das Wort Yoga geht auf die indogermanische Wurzel yuj zurück. Yuj bedeutet anschirren und zusammenführen von zwei oder mehreren Pferden vor einen Wagen, aber auch zusammenbinden, anjochen oder ins Joch spannen. Der Begriff Yoga wurde schon sehr früh verwendet für Techniken der Konzentration, Verinnerlichung und der Verbindung mit etwas Höherem.

 

Meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere Yogastile mehr auf körperliche Übungen und Positionen sowie Atemübungen. Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor allem von Patanjali im Yogasutra zusammengefasst, auch die Bhagavad Gita und die Upanishaden informieren über Yoga.

 

Ich schöpfe aus dieser Tiefe des uralten ganzheitlichen Yoga-Wissens und verbinde es mit Körperübungen (asanas), Atemübungen (pranayamas), Entspannungsübungen und Meditation (dhyana).